Re: Plattform für Verbesserungen im Linzer Verkehr
Verfasst: Sa 1. Feb 2020, 10:06
Ich würde besagte Leitline in eine Sperrlinie verwandeln und zwischen Abbiegespur 1 und 2 eine etwas längere Leitlinie einfügen...
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Ich würde besagte Leitline in eine Sperrlinie verwandeln und zwischen Abbiegespur 1 und 2 eine etwas längere Leitlinie einfügen...
Ich hätte die Haltelinie ein paar Meter später gemacht, ungefähr dort wo das abbiegende Auto ist. Es würde nicht stören, wenn die Autos ein Stück weiter vorne stehen.
Wäre nur machbar, wenn der querende Schutzweg entlang der Straßenbahngleise eine Schutzinsel hätte.
Warum hat das mit dem Schutzweg zu tun? Der Schutzweg ist ja von der Haltelinie rein subjektiv gesehen völlig unabhängig. Wie gesagt subjektiv, du bist der Experte, daher meine Frage, was da (vermutlich rechtlich) dagegen spricht. Die Idee an sich finde ich nämlich gut.
In einem plangleichen Knoten spielt sehr wohl die Annäherungssicht und damit die Knotenbeobachtungsdistanz zwischen bestimmten Punkten eine wesentliche Rolle. Diese muss an stark frequentierten Planknoten (etwa T-Kreuzungen) positiv sein und darf nie negativ sein. Würde man die Haltelinie um etwa 15 Meter vorverlegen, müsste der Linksabbieger schon "nach hinten" (den Kopf um mehr als 90° nach links drehen sehen), um mögliche Passanten auf der Auftrittsfläche des Schutzweges erkennen zu können. Ob die Kreuzung mittels VLSA geregelt wird oder nicht wäre unerheblich, da bei einem Ausfall der VSLA der Passant auf dem Schutzweg gegenüber dem Linksabbiegenden im ranghöheren Recht wäre. Übrigens ist die Haltelinie des Linksabbiegers in der Dauphinestraße aus diesem Grund um etwa 1m versetzt.Ansfeldner hat geschrieben: ↑Mo 3. Feb 2020, 11:30Warum hat das mit dem Schutzweg zu tun? Der Schutzweg ist ja von der Haltelinie rein subjektiv gesehen völlig unabhängig. Wie gesagt subjektiv, du bist der Experte, daher meine Frage, was da (vermutlich rechtlich) dagegen spricht. Die Idee an sich finde ich nämlich gut.
Danke, da hab ich wieder was gelernt.Michael hat geschrieben: ↑Mo 3. Feb 2020, 14:11In einem plangleichen Knoten spielt sehr wohl die Annäherungssicht und damit die Knotenbeobachtungsdistanz zwischen bestimmten Punkten eine wesentliche Rolle. Diese muss an stark frequentierten Planknoten (etwa T-Kreuzungen) positiv sein und darf nie negativ sein. Würde man die Haltelinie um etwa 15 Meter vorverlegen, müsste der Linksabbieger schon "nach hinten" (den Kopf um mehr als 90° nach links drehen sehen), um mögliche Passanten auf der Auftrittsfläche des Schutzweges erkennen zu können. Ob die Kreuzung mittels VLSA geregelt wird oder nicht wäre unerheblich, da bei einem Ausfall der VSLA der Passant auf dem Schutzweg gegenüber dem Linksabbiegenden im ranghöheren Recht wäre. Übrigens ist die Haltelinie des Linksabbiegers in der Dauphinestraße aus diesem Grund um etwa 1m versetzt.Ansfeldner hat geschrieben: ↑Mo 3. Feb 2020, 11:30Warum hat das mit dem Schutzweg zu tun? Der Schutzweg ist ja von der Haltelinie rein subjektiv gesehen völlig unabhängig. Wie gesagt subjektiv, du bist der Experte, daher meine Frage, was da (vermutlich rechtlich) dagegen spricht. Die Idee an sich finde ich nämlich gut.
Leider fehlen mir ein paar wesentliche Parameter um diese Kreuzung über die Knotensimulation zu schicken.