Wenn man bedenkt, welche Destinationen ua. mit den (längst abgeschriebenen) B767 schon probiert wurden und trotzdem nicht wirklich funktioniert haben. Etwa die ganzen Premium Leisure Ziele, auf denen man wirklich alleine innerhalb der LH-Gruppe flog. Unser Luftverkehrsabkommen mit VR China würde zwar eine Reihe von chinesischer Millionenstädte abseits von Peking, Shanghai oder Hongkong zulassen, der Aufbau dieser Stationen wäre aber in Anbetracht der unzähligen Mitbewerber aus der Golfregion und aus Asien (China), leider Selbstmord. Richtung USA fliegt (flog) man zumindest unter dem Schutzschirm des Nordatlantik-JV mit einem attraktiven Revenue Shares. Daher auch Boston. Daher auch der switch nach Montreal.nubaflyer hat geschrieben: ↑Fr 1. Mai 2020, 19:48Will jetzt kein Destination Dropping beginnen, weil ich ja nicht genauer weiß ob einige Destinationen Potential hätten oder ich total danebenliege. Nur wenn der A321LR so gefeiert wird, dass er neue Optionen ermöglicht, dann hätte man das mit einer knapp 200-Passagiere 767 genauso tun können. Irgendwohin, wo LH und LX nicht fliegen. Kapstadt 2x die Woche ging ja in diese Richtung, dass mal etwas was Neues versucht wurde, wo nicht bereits alle europäischen Airlines hinfliegen. Boston versteh ich da wirklich wenig, wenn schon vor Beginn der Aufnahme die Tickets um 300€ verscherbelt werden mussten.
Warten wir mal den Dienstag ab, dann könnte es etwas klarere Bilder geben, in welche Richtung es geht. Scheinbar hat Lufthansa durchaus durchblicken lassen, dass es eine Zukunft der Langstrecke ex Wien mit Boeing 787 aus der Konzernbestellung geben könnte. Der größte Knackpunkt, sowohl in Deutschland, Österreich und Belgien, dürfte der Wunsche der direkten Beteiligung jeweiliger Staaten sein, die dadurch entsprechende Sitze im Aufsichtsrat einfordern.
Das aktuelle Worst-Worst-Case-Szenario ist folgendes: die AUA wird fallen gelassen und geht in stark verkleinerter Form in der Eurowings Europe auf + Ryanair macht ihre Drohung war, dreht bei Lauda VIE alle Lichter ab und fliegt in VIE selbst in den nächsten 2-3 Jahren allen um die Ohren... was folgt ist eine weitere Eskalation der Preisschlacht am Lokalmarkt Wien (Österreich)... mit diesem Szenario können auch wir in Linz zusammenpacken.