Sehe ich auch so, daher der Appell auch an die, die glauben es betrifft sie nicht
Fred
Sehe ich auch so, daher der Appell auch an die, die glauben es betrifft sie nicht
https://orf.at/#/stories/3161321/Martin Sprenger nicht mehr Mitglied in CoV-Taskforce
Der Gesundheitswissenschaftler Martin Sprenger (MedUni Graz) hat sich nach eigenen Angaben selbst aus der CoV-Taskforce im Gesundheitsministerium zurückgezogen, wie der „Standard“ (Freitag-Ausgabe) berichtete. Der von Minister Rudolf Anschober (Grüne) hoch geschätzte Fachmann für Public Health war mit Kritik an Regierungsmaßnahmen – etwa an der Schließung der Parks und Wandergebiete – aufgefallen.
Kurz sprach von „falschen Experten“
Bei Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) waren seine Äußerungen nicht gut angekommen. Er hatte am Montag im ORF-Interview dazu gemeint, er höre zum Glück nicht auf die falschen Experten. Am Mittwoch sei Sprenger aus der Taskforce ausgetreten, berichtete er dem „Standard“. Anschober habe keinen Druck auf ihn ausgeübt – und der Minister erklärte seinerseits, er sei mit Sprenger weiterhin in „sehr wertschätzendem Kontakt“.
Der „Standard“ berichtete unter Berufung auf nicht genannte Fachleute, die mit der Regierung zusammenarbeiten, dass „die öffentliche Äußerung von wissenschaftlichem Dissens nicht so gern gehört werde, weil politische Entscheidungsträger davon noch mehr Verwirrung befürchteten. Insbesondere Kanzler Kurz sei auf eine einheitliche Linie ohne Zwischenrufe bedacht“.
Ui, da müssen wir auf passen um nicht ein Visegrat-Staat zu werden.Sprenger fordert mehr Transparenz
Sprenger betont dagegen, dass eine Diskussion über die weitere Vorgangsweise so transparent wie möglich geführt werden müsse, und „nicht hinter verschlossenen Türen“. Alle sollten Einblick haben, auf welcher Datenbasis so weitreichende Entscheidungen gefällt würden, so Sprenger. Er spricht sich zudem dafür aus, die Protokolle der Taskforce zu publizieren.
Und wieso die Attersee Region wenn ich fragen darf?
So lächerlich finde ich die (eigentliche) Argumentation gar nicht, nur wurde diese leider durch bestimmte Medien völlig verzerrt dargestellt und so eine regelrechte "Neiddebatte" entfacht ("warum dürfen Anrainer, aber Auswärtige nicht"). Auch in Oberösterreich haben wir bei touristischen Hotspots diese Problematik, dass die derzeitigen Abstandsregeln besonders im Bereich der Parkplätze gar nicht eingehalten werden können. Hinterstoder musste zB den Parkplatz am Schiederweiher bzw. Polsterlucke sperren, da sich dort - wie mir von einem dortigen Bekannten erzählt wurde - in den Tagen vor Ostern Massen an Tagesausflüglern aus ganz Oberösterreich, sogar ganze Familien, getroffen haben und am Weg zum Weiher stellenweise gar kein "Babyelefant" mehr Platz hatte. Die Maßnahmen sind also nicht deshalb angeordnet worden, um Auswärtige zu schikanieren, sondern wegen der vertrottelten Uneinsichtigkeit vieler Auswärtiger. Darunter auch leider sehr viele Linzer.
Dann würde ich dich bitten dass du auch gar nicht zu uns hier her kommst.Fred hat geschrieben: ↑Sa 18. Apr 2020, 15:31Ja ganz genau, wegen diesem lächerlichen Argument. Das heißt, solange die Auswärtigen kein Geld einbringen, sollen sie bleiben wo sie sind.
Speziell am Attersee ist sind die privaten Verbotszeichen extrem verbreitet. Da merkt man schon unter normalen Umständen das man nicht sehr willkommen ist. Die Wochenendhäusler und Zweitvillenbesitzer wollen ihr Privileg in Ruhe genießen, da kommt so eine Krise gerade recht.
Fred
Ich sehe das auf keinen Fall als Neiddebatte, sondern das Recht muss für ALLE gelten.Michael hat geschrieben: ↑So 19. Apr 2020, 16:41...
So lächerlich finde ich die (eigentliche) Argumentation gar nicht, nur wurde diese leider durch bestimmte Medien völlig verzerrt dargestellt und so eine regelrechte "Neiddebatte" entfacht ("warum dürfen Anrainer, aber Auswärtige nicht"). Auch in Oberösterreich haben wir bei touristischen Hotspots diese Problematik, dass die derzeitigen Abstandsregeln besonders im Bereich der Parkplätze gar nicht eingehalten werden können. Hinterstoder musste zB den Parkplatz am Schiederweiher bzw. Polsterlucke sperren, da sich dort - wie mir von einem dortigen Bekannten erzählt wurde - in den Tagen vor Ostern Massen an Tagesausflüglern aus ganz Oberösterreich, sogar ganze Familien, getroffen haben und am Weg zum Weiher stellenweise gar kein "Babyelefant" mehr Platz hatte. Die Maßnahmen sind also nicht deshalb angeordnet worden, um Auswärtige zu schikanieren, sondern wegen der vertrottelten Uneinsichtigkeit vieler Auswärtiger. Darunter auch leider sehr viele Linzer.