>> ÖBB
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Re: >> ÖBB
Das ganze erinnert mich an die letzte Flugverbindung zwischen Linz und Brüssel: diese wurde vehement von der damaligen Lokalpolitik gefordert, da ihrer Ansicht nach Oberösterreich eine tägliche Tagesrandverbinung in die EU-Hauptstadt benötigte. Damals war man sich auch nur zu "bled gnua" dafür Geld in die Hand zu nehmen - und zwar 1,2 Mio. Euro pro Jahr - um eine Dash 8-100 via Salzburg zweimal am Tag hin- und herfliegen zu lassen. Soweit ich noch weiß lag die durchschnittliche Auslastung bei 2 Pax/Flug ab Linz, ab SZG dann bei 3 Pax/Flug. Nach einem 3/4 Jahr wurde die Verbindung wieder beendet, nachdem schon die meisten Flüge ohnehin aus dem System genommen wurden. Interessant dabei: während dieser Zeit flogen trotzdem Politiker - sogar als Gruppen - nach Brüssel raus, allerdings via Frankfurt oder Wien bzw. ab Wien, da diese Verbindungen a) schneller waren und b) Umsteigeverbindungen Vorteile auf dem Meilenkonto brachte.
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Re: >> ÖBB
Das kann man aber so nicht vergleichen. Ein (Nacht) - Zug erreicht durch mehrer gut geplanten Halte, weit mehr Publikum, als ein Punkt - Punkt Linz - Brüssel Flug.
Allerdings sehe ich den Nachtzug nach Brüssel aber nicht als Ersatz für einen Flug, speziell für EU-Abgeordnete, sondern als zusätzliche Möglichkeit. Und natürlich als Marketing, das machen der ÖBB Chef Andreas Matthä gut.
Wenn sich ein Grund Nachtzugnetz etabliert sind noch weitere Reisemöglichkeiten drinn.
Die Forderung mehr Güterverkehr auf die Bahn zubringen erfordert allerdings einen weitreichenden Ausbau der Schiene und Zwangsmaßnahmen bei den Frächtern. Die Schweiz machte es vor.
Ein gutes Beispiel ist der Brennerbasistunnel und die Zulaufstrecken in Deutschland und Italien. Wo lokaler Widerstand das jetzt langsam in die Gänge kommende Projekt extrem behindert.
Ähnlich ist es mit ÖPNV. Ohne (Zwangs)- Maßnahmen beim MIV, bleiben die Öffis reiner Schülertransport.
Fred
Allerdings sehe ich den Nachtzug nach Brüssel aber nicht als Ersatz für einen Flug, speziell für EU-Abgeordnete, sondern als zusätzliche Möglichkeit. Und natürlich als Marketing, das machen der ÖBB Chef Andreas Matthä gut.
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Die Forderung mehr Güterverkehr auf die Bahn zubringen erfordert allerdings einen weitreichenden Ausbau der Schiene und Zwangsmaßnahmen bei den Frächtern. Die Schweiz machte es vor.
Ein gutes Beispiel ist der Brennerbasistunnel und die Zulaufstrecken in Deutschland und Italien. Wo lokaler Widerstand das jetzt langsam in die Gänge kommende Projekt extrem behindert.
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Re: >> ÖBB
Das dürfte auch in Wahrheit der wirkliche Grund für diesen neuen Nachtzug sein, auch im Hinblick darauf, dass viele andere Bahnbetriebe auf das Know-How der ÖBB zurückgreifen wollen. Als nächstes wird wohl ein Nachtzug nach Kopenhagen bzw. Malmö/Göteborg folgen.
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Re: >> ÖBB
´
Ich formuliere es bewusst überspitzt: da brennt ein Holzschuppen neben der Bahnstrecke und schon fallen die Regionalzüge für einen ganzen Tag aus. Die meisten Pendler am Valentiner P+R sind umgekehrt, haben sich ins Auto gesetzt und sind nach Linz gefahren.
Und ja ich weiß, dass der Brandherd an einer bahntechnisch äußerst blöden Stelle liegt und angesichts der gestrigen Vorgeschichte wohl gebrandstiftet wurde.
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Re: >> ÖBB
Der Vorteil beim Nachtzug ist ja, dass du Nachtzeit schlafen verlierst, wo es "wurscht ist". Du steigst um 22:16 in Linz-HBF in den Zug, schläfst 8 Stunden (bis 7:30), und steigst um 10:45 in Brüssel-Nord aus dem Zug. "Zeitverlust" (an Arbeitszeit oder Lebenszeit): 3,25 Stunden am Vormittag (je nachdem, was man rechnet).
Die Alternative ist, Linz-Frankfurt-Brüssel zu fliegen, da ist die schnellste Verbindung in etwa gleich schnell (15:15-18:25), wobei du natürlich zum Flughafen erst mal kommen musst (Plus Wartezeit nach dem Einchecken), und in Brüssel vom Flughafen ins Stadtzentrum. Da kann es schon relevant sein, wo du wohnst und wo in Brüssel du hin musst.
Für mich ist das auch eine Frage der Bequemlichkeit: Die Reise selber und den Troubel (check-in, security, ...) rund herum find ich im Zug um Welten angenehmer - vor allem, da ich im Zug gut schlafen kann. Ist aber wohl Geschmackssache.
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Re: >> ÖBB
Nicht nur das Feuer neben dem Gleis war schuld, sondern dass die ganze OL zerstört wurde, da ein Trägermast buchstäblich umgeschmolzen ist. An dem Mast hing eine Querverbindung. Der Schaden alleine an der Oberleitung beträgt mehrere hunderttausend Euro (ohne Gebäudeshaden, Oberbauschaden und dem Schaden des direkt daneben abgestellten Triebfahrzeugs der WLC) insgesamt werden es sicher um die 1Mio werden. Wir erwischen die Gfraster schon - gemeinsam mit der Polizei.Michael hat geschrieben: ↑Mo 20. Jan 2020, 10:36´
Ich formuliere es bewusst überspitzt: da brennt ein Holzschuppen neben der Bahnstrecke und schon fallen die Regionalzüge für einen ganzen Tag aus. Die meisten Pendler am Valentiner P+R sind umgekehrt, haben sich ins Auto gesetzt und sind nach Linz gefahren.
Und ja ich weiß, dass der Brandherd an einer bahntechnisch äußerst blöden Stelle liegt und angesichts der gestrigen Vorgeschichte wohl gebrandstiftet wurde.
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Re: >> ÖBB
Ich kann in einer Bahn (auch Flugzeug, Auto) nur einnicken, keinesfalls schlafen.
Das geht nur im Hotelzimmer.
Ein unangenehmes Gefühl hätte ich auch beim Publikum im Zug ('Langfinger'??)
Cwirth bringt es auf den Punkt:
Letztendlich ist es auch Geschmackssache.
Das geht nur im Hotelzimmer.
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Re: >> ÖBB
also ich empfinde Fliegen immer als stressig, an schlafen ist da überhaupt nicht zu denken.
Hab vor ca. 1,5 Monaten einen NJ nach Hamburg spontan ausprobiert (Sitzwagen, weil wir etwas zu spontan waren und es nichts anderes mehr gab ) und hab sogar im Sitzen geschlafen. Weiters hab ich bei der Rückfahrt quasi unabsichtlich meine Geldtasche offen auf meiner Armlehne liegen lassen, während ich schlief. In der Früh um 8 war immer noch alles da.
Sicher soll man es mir nicht nachmachen, trotzdem wollte ich erwähnt haben
Abgesehen, dass ich sowieso ein kleiner Bahnfan bin, grenzt es für mich ein bisschen an "abenteuerlich", weil es total ungewohnt und zumindest für mich unglaublich cool ist, über Nacht mit dem Zug in eine andere Stadt zu reisen.
Nächstes mal nehm ich aber bestimmt mindestens einen 4er Liegewagen und wenn die neuen NJs rauskommen, werden die auch sofort mal durchgetestet.
Mein Vater testet im Juni einen Schlafwagen, bin gespannt was er sagt, er fährt quasi nie mit dem Zug
Hab vor ca. 1,5 Monaten einen NJ nach Hamburg spontan ausprobiert (Sitzwagen, weil wir etwas zu spontan waren und es nichts anderes mehr gab ) und hab sogar im Sitzen geschlafen. Weiters hab ich bei der Rückfahrt quasi unabsichtlich meine Geldtasche offen auf meiner Armlehne liegen lassen, während ich schlief. In der Früh um 8 war immer noch alles da.
Sicher soll man es mir nicht nachmachen, trotzdem wollte ich erwähnt haben
Abgesehen, dass ich sowieso ein kleiner Bahnfan bin, grenzt es für mich ein bisschen an "abenteuerlich", weil es total ungewohnt und zumindest für mich unglaublich cool ist, über Nacht mit dem Zug in eine andere Stadt zu reisen.
Nächstes mal nehm ich aber bestimmt mindestens einen 4er Liegewagen und wenn die neuen NJs rauskommen, werden die auch sofort mal durchgetestet.
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