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nubaflyer
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Re: >> ÖBB

Beitrag von nubaflyer » Sa 19. Nov 2022, 12:41

Neu ab dem Fahrplanwechsel am 11.12.: Ein Railjet um 00:28 Uhr ab Wien mit Ankunft 01:57 in Linz. Damit lassen sich nun Abendveranstaltungen in Wien besuchen, ohne dass man zum Bahnhof stressen muss, weil man sonst nicht mehr retour kommt.

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010Rg
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Re: >> ÖBB

Beitrag von 010Rg » Sa 26. Nov 2022, 12:37

:arrow:

Update zum Öbb Warnstreik hier Rein !

...https://www.oebb.at/de/neuigkeiten/streikankuendigung


...





:arrow:

.Die Gewerkschaft vida hat einen Warnstreik für kommenden Montag, 00:00 bis 24:00 Uhr, angekündigt. Im Streikfall muss österreichweit der gesamte Zugverkehr eingestellt werden. Die ÖBB informieren ihre Fahrgäste daher vorsorglich und ersuchen, nicht notwendige Fahrten zu verschieben bzw. alternative Reisemöglichkeiten zu wählen. Vorerst haben die Verhandlungspartner der KV-Verhandlungen versichert, sich noch vor Montag um eine weitere Gesprächsrunde zu bemühen, um den Warnstreik doch noch abzuwenden.  
..

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lind
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Re: >> ÖBB

Beitrag von lind » Sa 26. Nov 2022, 13:26

Ich bin gestern mit dem Zug nach Wien und wieder retour. Der Herr von der Westbahn meinte am Vormittag noch. Die Westbahn würde zwar nicht streiten. Doch wenn der Fahrdienstleiter der ÖBB im Stellwerk zum Dienste nicht erscheint. Können wir auch nicht fahren. Im Zug selber der ÖBB beziehungsweise am Bahnhof wurde gefühlt alle 5 Minuten die selbe Durchsage durch gesagt.
Ich bin gestern mit dem Zug nach Wien und wieder retour. Der Herr von der Westbahn meinte am Vormittag noch. Die Westbahn würde zwar nicht streiten. Doch wenn der Fahrdienstleiter der ÖBB im Stellwerk zum Dienste nicht erscheint. Können wir auch nicht fahren. Im Zug selber der ÖBB beziehungsweise am Bahnhof wurde gefühlt alle 5 Minuten die selbe Durchsage durch gesagt.
Achtung liebe Fahrgäste die Gewerkschaft ist daran schuld dass am Montag keine Züge fahren.

Anscheinend hast du B doch nicht mehr so viel verbeamtete Mitarbeiter die eigentlich nicht streiken dürften. Denn in Deutschland wegen gestreikt wird gibt es zumindest einen Notbetrieb.
Liebe Grüße Robert

Bitte habt Verständnis für meinen teilweise schlechte schriftliches Deutsch.
Legasthenie und Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) ist ein Problem für mich selbst.
Deswegen bitte nehmen wir alle aufeinander Rücksicht o. k.

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Re: >> ÖBB

Beitrag von nubaflyer » So 27. Nov 2022, 11:27

Verhandlungen gescheitert. Morgen also Streik.

Damit morgen Chaos im Land. Schüler kommen nicht in die Schulen und alle packen das Auto aus. Grandios! So macht man sich Freunde.

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Re: >> ÖBB

Beitrag von xedos » So 27. Nov 2022, 13:22

nubaflyer hat geschrieben:
So 27. Nov 2022, 11:27
Verhandlungen gescheitert. Morgen also Streik.

Damit morgen Chaos im Land. Schüler kommen nicht in die Schulen und alle packen das Auto aus. Grandios! So macht man sich Freunde.
Was ist die Alternative ? sollen sich die Hackler mit Peanats zufrieden geben? Für so etwas ist die Gewerkschaft da. Der Streik ist OK.

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Re: >> ÖBB

Beitrag von nubaflyer » So 27. Nov 2022, 14:10

Die Forderung der Gewerkschaft: 400€ monatlich mehr für gut 50.000 Bedienstete. Taschenrechner ausgepackt und hochgerechnet: wir reden hier mit Lohnnebenkosten über eine knappe halbe Milliarde Euro Mehrkosten nur für die Bahnbediensteten. Wer wird es am Ende bezahlen? Der Bahnfahrer und der Steuerzahler - also wir alle. Erklär mir bitte wieso.

Abgesehen davon: wer meint, dass wir mit dem Füllhorn verschütten eine Inflation einbremsen, möge mir das ökonomisch auch erklären.

Wie viel Schaden richtet alleine dann der morgige Tag an? Kann man nur schätzen, wird aber sicher auch ein gesamtwirtschaftlicher Schaden im Millionenbetrag sein. Nur weil ein paar Gewerkschafter Muskeln spielen lassen. Ein Streik war hierzulande oft mal die allerletzte Alternative. Mir wird dieses Instrument hier sehr früh ausgespielt. Ein Schelm, wer jetzt Böses denkt, wenn aktuell dieser Tage die SPÖ Probleme in den Umfragen hat, und dass ausgerechnet nun jetzt von dieser Seite ein Zeichen gesetzt werden muss.

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Re: >> ÖBB

Beitrag von xedos » So 27. Nov 2022, 15:24

nubaflyer hat geschrieben:
So 27. Nov 2022, 14:10
Die Forderung der Gewerkschaft: 400€ monatlich mehr für gut 50.000 Bedienstete. Taschenrechner ausgepackt und hochgerechnet: wir reden hier mit Lohnnebenkosten über eine knappe halbe Milliarde Euro Mehrkosten nur für die Bahnbediensteten. Wer wird es am Ende bezahlen? Der Bahnfahrer und der Steuerzahler - also wir alle. Erklär mir bitte wieso.

Abgesehen davon: wer meint, dass wir mit dem Füllhorn verschütten eine Inflation einbremsen, möge mir das ökonomisch auch erklären.

Wie viel Schaden richtet alleine dann der morgige Tag an? Kann man nur schätzen, wird aber sicher auch ein gesamtwirtschaftlicher Schaden im Millionenbetrag sein. Nur weil ein paar Gewerkschafter Muskeln spielen lassen. Ein Streik war hierzulande oft mal die allerletzte Alternative. Mir wird dieses Instrument hier sehr früh ausgespielt. Ein Schelm, wer jetzt Böses denkt, wenn aktuell dieser Tage die SPÖ Probleme in den Umfragen hat, und dass ausgerechnet nun jetzt von dieser Seite ein Zeichen gesetzt werden muss.
Es geht um ca. 8% Erhöhung im Durchschnitt. Andere KVs sind nur knapp darunter. Die Inflation ist jetzt bei 11% ! Wo bitte ist das ungerechtfertigt. Ich denke mal dass du Unternehmer bist bei deiner Denkweise.

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Re: >> ÖBB

Beitrag von nubaflyer » So 27. Nov 2022, 15:41

xedos hat geschrieben:
So 27. Nov 2022, 15:24
Ich denke mal dass du Unternehmer bist bei deiner Denkweise.
Na klar, Vorurteile hervorgepackt. :roll:
Aber nein, bin ich nicht. Ich bin vielleicht einfach nur ein bisschen reflektierter in den Denkweise und versuche die Kettenreaktion zu sehen, die durch Denkweisen wie deine entstehen würden.

8,44% war das letzte Angebot der Arbeitgeber, was ich jetzt nicht gar so daneben finde. Angesichts dieses Angebotes einen bundesweiten Streik und das Chaos morgen herbeizuführen, halte ich für absolut überzogen. Das ist für mich ein Show-Streik, der auf Kosten zahlreicher Mitbürger geht. Ich brauche die Bahn Gott sei Dank nicht, um zu meinem Arbeitsplatz zu kommen, aber zig tausend andere eben schon. Und - na klar - da nimmt man sich dafür einen Montag her. Sollen ja so viele Leute wie möglich betroffen sein morgen. Genauso wie dass der Handel am FR/SA streiken will. Wäre ja an einem Mittwoch fad, wenn es weniger erwischt. Der Grundgedanke beim Verankern des Streikrechts war mal sicher nicht der, dass es so verwendet wird, dass möglichst viele Leute drunter leiden müssen.

Zudem leiden dann morgen Trafiken oder anderen Geschäfte wie Bäckereien am Bahnhof, weil morgen keiner unterwegs ist. Das heißt, das wirtschaftliche Leiden endet ja nicht nur beim Bahnfahrer, sondern geht im Umfeld weiter. Nein, mir fehlt da insgesamt gesehen jede Verhältnismäßigkeit.

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Re: >> ÖBB

Beitrag von xedos » So 27. Nov 2022, 18:21

nubaflyer hat geschrieben:
So 27. Nov 2022, 15:41
xedos hat geschrieben:
So 27. Nov 2022, 15:24
Ich denke mal dass du Unternehmer bist bei deiner Denkweise.
Na klar, Vorurteile hervorgepackt. :roll:
Aber nein, bin ich nicht. Ich bin vielleicht einfach nur ein bisschen reflektierter in den Denkweise und versuche die Kettenreaktion zu sehen, die durch Denkweisen wie deine entstehen würden.

8,44% war das letzte Angebot der Arbeitgeber, was ich jetzt nicht gar so daneben finde. Angesichts dieses Angebotes einen bundesweiten Streik und das Chaos morgen herbeizuführen, halte ich für absolut überzogen. Das ist für mich ein Show-Streik, der auf Kosten zahlreicher Mitbürger geht. Ich brauche die Bahn Gott sei Dank nicht, um zu meinem Arbeitsplatz zu kommen, aber zig tausend andere eben schon. Und - na klar - da nimmt man sich dafür einen Montag her. Sollen ja so viele Leute wie möglich betroffen sein morgen. Genauso wie dass der Handel am FR/SA streiken will. Wäre ja an einem Mittwoch fad, wenn es weniger erwischt. Der Grundgedanke beim Verankern des Streikrechts war mal sicher nicht der, dass es so verwendet wird, dass möglichst viele Leute drunter leiden müssen.

Zudem leiden dann morgen Trafiken oder anderen Geschäfte wie Bäckereien am Bahnhof, weil morgen keiner unterwegs ist. Das heißt, das wirtschaftliche Leiden endet ja nicht nur beim Bahnfahrer, sondern geht im Umfeld weiter. Nein, mir fehlt da insgesamt gesehen jede Verhältnismäßigkeit.
Wir Arbeitnehmer sollen auf faire Gehaltserhöhungen verzichten damit sich die Preisspirale nicht weiter dreht. Gehts noch? Gegen Gewerkschaften wettern aber KV-Lohnerhöhungen nehmen. Wenn du deine KV-Lohnerhöhungen nicht brauchst, dann kannst du sie gerne an andere spenden welche für Vollzeit nicht einmal 2000€ BRUTTO bekommen. Beispiel: Jindrak 1600€ BRUTTO Vollzeit für Verkauf. Wer soll davon seine Lebenserhaltungskosten bestreiten? Und dieser Herr jammert in den Medien dass er kein Personal bekommt und Filialen zusperren muss. Schöne Grüße an Schwarz und Blau. Haben tolle Arbeitnehmervertretungen. Sieht man bei AK Wahlen.

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Re: >> ÖBB

Beitrag von Fred » So 27. Nov 2022, 20:04

nubaflyer hat geschrieben:
So 27. Nov 2022, 15:41

8,44% war das letzte Angebot der Arbeitgeber, was ich jetzt nicht gar so daneben finde.
Alle Angebote der WKO waren immer unter 7,8%, auf den KV ausgelegt. Und soll mit 400 bis 500€ gedeckelt sein. Das hört sich vielleicht nicht schlecht an, aber jeder, der mehr als KV verdient, schaut durch die Finger.
Auch der kolportierte Einmalbetrag ist im Grunde ein Schmäh und hat mit Zukunftssicherung nichts zu tun.

In der letzten Verhandlungsrunde wurde das Angebot der WKO um sage und schreibe 8€ erhöht. :twisted:

Die Forderung der Gewerkschaft ist jetzt 400€ auf KV und IST-Lohn. Endlich eine Forderung, die alle gleich bedient.

Katastrophal kurzsichtig stellt sich die WKO auch bezüglich der zukünftigen Personalsuche mit ihrem Angebot an. :silent:

Fred

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