Unternehmen WESTBAHN .

Alles zum Thema Bus, Bim & Bahn
JOE
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Re: Unternehmen WESTBAHN .

Beitrag von JOE » Fr 21. Mär 2025, 17:56

Danke für die Nachhilfe aber ich weiß wie die ÖBB funktioniert und aufgestellt ist immerhin arbeite ich seit 20 Jahren bei dem Verein und um es ganz genau zu sagen bei: ÖBB Infrastruktur Ag Stab Sicherheit und Qualität (SQ) Vorfalluntersuchung, Region Nord/Mitte, Dienstsitz Linz. UUUUUUUUND ich bin ein EAO (gaaaaaaaaanz wichtig) :-D :-D :-D

Nur so nebenbei: Auf unseren Gleisen verkehren über 80 "fremde oder private" EVUs. Die Vorfalluntersuchung machen aber neben den EVUs selber (sind dazu verpflichtet) wir federführend. Im Jahr kommen wir auf 6000-9000 Vorfälle (15 Leute) das sind 500 Vorfälle im Schnitt. ich hatte letztes Jahr 640.

was will ich damit sagen: Mit der Personenverkehr, der RCA, der Produktion (Tfz und TFZ-Führer), SAE (Strecken und Anlagen) arbeiten wir natürlich naturgemäß perfekt zusammen. Bei den "Privaten" gibt es solche und solche. Da gibt es die großen Unternehmen wie Cargo Serv, Stern, Wlb/WLC, CDC... etc wo es keine Probleme gibt und dann gibt es kleinere Unternehmen, wo du 3 mal urgieren musst damit du einmal eine depperte Tfzf-Meldung bekommst

nubaflyer
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Re: Unternehmen WESTBAHN .

Beitrag von nubaflyer » Sa 22. Mär 2025, 11:22

Ich zweifle ja nicht an, dass die Westbahn nicht unternehmerisch denken soll, mir geht es nur darum, dass ich es nicht sonderlich toll finde, wenn man eine Pressekonferenz startet, um auf den Mitbewerber zu hauen. Sich selber besser machen, indem man den anderen schlecht macht, ist für mich keine Art.

Andererseits: Haltlos ist das auch wieder nicht, was die Westbahn in Richtung ÖBB ausrichten ließ, was sich auf der Südbahn so tut. Diese Woche gleich von zwei Bekannten gehört, wie es zugeht: Chaos beim Fahrplan, geänderte Zug-Zusammenstellungen und damit der 3€-Sitzplatz einfach nicht vorhanden gewesen, den man sich reservierte, und damit endete in weiterer Folge die Reise statt mit Sitzplatzreservierung zum Teil mit einem Stehplatz.

JOE
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Re: Unternehmen WESTBAHN .

Beitrag von JOE » Di 25. Mär 2025, 23:26

Chaos beim Fahrplan gibt es nicht weil der steht. Maximal beim Wagenmaterial. Da warten wir immer noch auf massenhaft ausstehende Bestellungen. Ich würde gerne alle Motzer und Hochniveaujammerer mal je eine Woch bach Italien, Deutschland, Ungarn, Tschechien etc... auf Zugreise schicken. Nach dieser Woche betteln sie wieder in Österreich Bahn zu fahren. Viele Dinge die zum Chaos führen sind meist durch äußerliche Umstände herbeigeführt ich zähle die gerne Mal ein paar auf. Ein Stein durch einen Deppen auf die Schiene gelegt bedeutet 1 Stunde Streckensperre und das ist nur das geringste was sich Tag täglich auf unserer Infrastruktur abspielt. Besuch mich mal im Büro, da gehn dir die Augen über, mit was für Problemen wir jeden Tag kämpfen und trotzdem fast reibungslos fahren und über eine halbe Milliarde Menschen sicher an ihr Ziel bringen. Wie viele Menschen starben letztes Jahr beim Zugfahren? 0 !! Wie viele im Straßenverkehr? Da stehe ich lieber mal.

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lind
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Re: Unternehmen WESTBAHN .

Beitrag von lind » Sa 3. Mai 2025, 18:34

hat jemand von euch Erfahrung mit der WESTbahn-Verbindung am Samstag um 13:36 Uhr von Linz nach Wien Westbahnhof?
Mir ist aufgefallen, dass dieser Zug aus Wien kommt, in Linz hält und dann wieder retour nach Wien fährt.
Gab es bei euch schon mal Besonderheiten auf dieser Verbindung (Personal)?

Ich war heute auf genau dieser Strecke unterwegs und hatte eine ziemlich unangenehme Situation mit dem Zugpersonal: Es gab eine längere Diskussion, ob mein Hund als Begleitperson gilt oder ob ich ein extra Hundeticket brauche. Das von mir gekaufte Hundeticket wurde vom Personal nicht anerkannt. Die Situation ist dann leider eskaliert, mehrere Schaffner waren involviert und eine Mitarbeiterin hat sich dabei sehr unfreundlich verhalten.
Was mich außerdem beschäftigt: Einer der Schaffner meinte, er würde mein Ticket „melden“ bzw. ich würde eine Meldung bekommen. Soll man das eigentlich ernst nehmen? Hat jemand von euch damit schon Erfahrung gemacht?
Laut Klimaticket-Regelung ist es übrigens so, dass Hunde sehr wohl erlaubt sind: Mit dem Klimaticket kann pro Ticket ein Hund kostenlos mitgenommen werden. Und falls – wie bei mir – im Behindertenpass der entsprechende Vermerk steht, ist auch die Mitnahme einer Begleitperson und/oder eines Assistenzhundes gratis möglich.
Das Klimaticket Spezial für Menschen mit Behinderung sieht diese Regelung explizit vor.

Mir ist heute beim Lesen der Kommentare zur Westbahn aufgefallen.
Immer wieder lese ich Berichte, in denen das Personal als unfreundlich beschrieben wird, angeblich gekaufte Fahrscheine nicht akzeptiert werden und es zu Strafen kommt. Manche fühlen sich sogar ungerecht behandelt oder kritisieren das Verhalten der Mitarbeitenden stark.

Mir geht es mittlerweile gar nicht mehr um die unterbrochene Fahrt, bei der ich in Sankt Pölten aussteigen musste, oder um das zu Unrecht bezahlte Hundeticket – auch nicht darum, dass heute fünf erwachsene Menschen auf mich eingeschrien haben.

Ich habe inzwischen Beschwerde bei der WESTbahn eingereicht und mich an die Schlichtungsstelle Passagier gewandt.
Ich habe mittlerweile eine Anzeige bei der Bundesbehindertenanwaltschaft eingebracht – wegen Diskriminierung, Beleidigung und des Verdachts auf nationalsozialistische Wiederbetätigung gemäß dem Verbotsgesetz.


Zusätzlich wurde mir während der Fahrt sogar mit der Polizei gedroht, und mir wurde das Handy aus der Hand geschlagen. Als wir dann in Sankt Pölten ankamen und die Polizei gerufen wurde, hieß es nur, das interessiere sie alles nicht – der Querulant (also ich) hätte den Zug ohnehin schon verlassen. Wegen Nötigung und Körperverletzung wurde mir gesagt, ich müsse eine Anzeige beim Bezirksgericht machen.
Liebe Grüße Robert

Bitte habt Verständnis für meinen teilweise schlechte schriftliches Deutsch.
Legasthenie und Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) ist ein Problem für mich selbst.
Deswegen bitte nehmen wir alle aufeinander Rücksicht o. k.

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Re: Unternehmen WESTBAHN .

Beitrag von 010Rg » Sa 3. Mai 2025, 19:26

lind hat geschrieben:
Sa 3. Mai 2025, 18:34
hat jemand von euch Erfahrung mit der WESTbahn-Verbindung am Samstag um 13:36 Uhr von Linz nach Wien Westbahnhof?
Mir ist aufgefallen, dass dieser Zug aus Wien kommt, in Linz hält und dann wieder retour nach Wien fährt.
Gab es bei euch schon mal Besonderheiten auf dieser Verbindung (Personal)?

Ich war heute auf genau dieser Strecke unterwegs und hatte eine ziemlich unangenehme Situation mit dem Zugpersonal: Es gab eine längere Diskussion, ob mein Hund als Begleitperson gilt oder ob ich ein extra Hundeticket brauche. Das von mir gekaufte Hundeticket wurde vom Personal nicht anerkannt. Die Situation ist dann leider eskaliert, mehrere Schaffner waren involviert und eine Mitarbeiterin hat sich dabei sehr unfreundlich verhalten.
Was mich außerdem beschäftigt: Einer der Schaffner meinte, er würde mein Ticket „melden“ bzw. ich würde eine Meldung bekommen. Soll man das eigentlich ernst nehmen? Hat jemand von euch damit schon Erfahrung gemacht?
Laut Klimaticket-Regelung ist es übrigens so, dass Hunde sehr wohl erlaubt sind: Mit dem Klimaticket kann pro Ticket ein Hund kostenlos mitgenommen werden. Und falls – wie bei mir – im Behindertenpass der entsprechende Vermerk steht, ist auch die Mitnahme einer Begleitperson und/oder eines Assistenzhundes gratis möglich.
Das Klimaticket Spezial für Menschen mit Behinderung sieht diese Regelung explizit vor.

Mir ist heute beim Lesen der Kommentare zur Westbahn aufgefallen.
Immer wieder lese ich Berichte, in denen das Personal als unfreundlich beschrieben wird, angeblich gekaufte Fahrscheine nicht akzeptiert werden und es zu Strafen kommt. Manche fühlen sich sogar ungerecht behandelt oder kritisieren das Verhalten der Mitarbeitenden stark.

Mir geht es mittlerweile gar nicht mehr um die unterbrochene Fahrt, bei der ich in Sankt Pölten aussteigen musste, oder um das zu Unrecht bezahlte Hundeticket – auch nicht darum, dass heute fünf erwachsene Menschen auf mich eingeschrien haben.

Ich habe inzwischen Beschwerde bei der WESTbahn eingereicht und mich an die Schlichtungsstelle Passagier gewandt.
Ich habe mittlerweile eine Anzeige bei der Bundesbehindertenanwaltschaft eingebracht – wegen Diskriminierung, Beleidigung und des Verdachts auf nationalsozialistische Wiederbetätigung gemäß dem Verbotsgesetz.


Zusätzlich wurde mir während der Fahrt sogar mit der Polizei gedroht, und mir wurde das Handy aus der Hand geschlagen. Als wir dann in Sankt Pölten ankamen und die Polizei gerufen wurde, hieß es nur, das interessiere sie alles nicht – der Querulant (also ich) hätte den Zug ohnehin schon verlassen. Wegen Nötigung und Körperverletzung wurde mir gesagt, ich müsse eine Anzeige beim Bezirksgericht machen.

Weiss Auch nicht bin Leie....

Für mich Lest sichs so
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Andere Bundesländer

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Re: Unternehmen WESTBAHN .

Beitrag von lind » Sa 3. Mai 2025, 22:13

@ 010Rg
In den vergangenen Monaten bin ich regelmäßig mit der west Bahn zwischen Linz und Wien unterwegs gewesen. Dabei habe ich wiederholt Situationen erlebt, in denen das Verhalten einzelner Zugbegleiter äußerst irritierend war.

Besonders aufgefallen sind mir dabei eine ausgeprägte Unfreundlichkeit, Gleichgültigkeit und in manchen Fällen auch eine gewisse Respektlosigkeit gegenüber den Fahrgästen.

Auch im Gesetz zum Behindertenpass ist klar geregelt: Entweder eine Begleitperson oder ein Hund fährt kostenlos mit. Dies ist ausdrücklich so vorgesehen. Zusätzlich ist im Zusammenhang mit dem Klimaticket Spezial noch einmal besonders hervorgehoben, dass Hunde unabhängig davon, ob eine Begleitperson mitfährt oder nicht, gratis mitgenommen werden dürfen. Das gilt für Fahrten mit der Eisenbahn sowie für andere öffentliche Verkehrsmittel.
Besitzer:innen eines Klimaticket Spezial können somit eine Begleitperson und/oder einen Assistenzhund kostenlos mitnehmen, sofern der Behindertenpass einen Grad der Behinderung von mindestens 70 % oder den entsprechenden Vermerk enthält. Diese Regelung ist in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Klimatickets unter dem Punkt für Menschen mit Behinderung festgehalten

Ich habe für meine Zugfahrt ein Haustier-Ticket für 3,00 € nachgelöst, um einen Streit zu vermeiden. Dennoch wurde mir vom Personal mitgeteilt, dass dieses Ticket nicht gültig sei. Ich würde gerne wissen, warum das Ticket nicht gilt. Die Dame beziehungsweise daher hat es dann extra noch mal gescannt. Und hab mir dann erklärt nein nein nein das ist nicht gültig. Also d.h. wir sind wieder im Mittelalter wo irgendein Idiot entscheidet gut oder böse

Fun Fact: Bei der ÖBB fährt der Hund immer kostenlos mit . Assistenzhunde fahren jedoch immer kostenlos mit, darüber gibt es keine Diskussion.
Ein großes Problem bei ÖBB und DB ist, dass man als Rollstuhlfahrer seine Reise im Voraus anmelden muss. Bei der ÖBB muss die Anmeldung für Reisen innerhalb Österreichs spätestens 24 Stunden vor Abfahrt erfolgen, für Auslandsreisen – zum Beispiel nach Deutschland – mindestens 36 bis 48 Stunden vorher.

Mir geht es mittlerweile nicht mehr nur um die verlorene Zeit oder die drei Euro, die ich heute zu Unrecht bezahlt habe. Viel wichtiger ist mir, dass das Problem endlich dauerhaft gelöst wird. Ich wünsche mir, als gleichwertiger Kunde wahrgenommen und respektvoll behandelt zu werden – und nicht ständig das Gefühl zu haben, weniger wert zu sein.
Auch die Androhung eines Hausverbots halte ich für völlig unangemessen und werde mich selbstverständlich dagegen zur Wehr setzen. Ich möchte betonen, dass ich bereit bin, für meine Rechte einzustehen und mich nicht einfach ungerecht behandeln lasse.
Liebe Grüße Robert

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Re: Unternehmen WESTBAHN .

Beitrag von vwm69 » Mo 5. Mai 2025, 13:41

wie immer der Vorfall auch abgelaufen ist:
ich bin seit Beginn der Westbahn sehr häufiger Fahrgast bei der Westbahn und habe bisher immer nur äußerst freundliche Zugbegleiter erlebt (was bei der ÖBB nicht immer der Fall ist). Sogar Fahrgäste, die statt einem Westbahn-Ticket ein ÖBB- oder DB-Ticket bei sich hatten, durften ohne zusätzlichem Entgelt bis zur nächsten Haltestelle (also gratis) mitfahren.
Und weiters darf man nicht vergessen: die Westbahn ist ein privates Unternehmen, das die Infrastruktur der ÖBB, eigentlich des österreichischen Staates, das von der ÖBB Infrastruktur AG verwaltet wird, nutzt - durch Bezahlung einer entsprechenden Benutzungsgebühr.

Vielleicht ist es halt auch so: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Ich möchte aber niemandem etwas unterstellen.
:roll:

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