Fred hat geschrieben: ↑Mi 26. Apr 2023, 11:05
Viel Lob für Wohnprojekt am Froschberg
https://www.nachrichten.at/oberoesterre ... Art__outer
Grünräume und Barrierefreiheit
Im Innenbereich der großen Wohnanlage sollen die vorhandenen parkartigen Grünräume noch intensiver genutzt werden können, Barrierefreiheit und eine Verbesserung der Wege durch das Areal sind ebenso ein Thema wie ein innovatives Energiesystem, das auf Photovoltaik und Erdwärme setzt. Durch das Projekt werden größere Wohnungen geschaffen, weshalb die Verantwortlichen darauf hoffen, die Siedlung auf diesem Weg zu verjüngen. Übrigens: Leistbares Wohnen soll hier auch in Zukunft garantiert bleiben. ...
In die Grünräume werden Häuser gebaut. Die restlichen Grünstreifen müssen dadurch intensiver genützt werden, wenn überhaupt möglich.
Schaut sich der Gestaltungsbeirat die Gegebenheit vor Ort an?
Fred
Anrainerprotest gegen Froschbergprojekt
Quelle.:
https://www.nachrichten.at/oberoesterre ... 66,3825079
.LINZ. "Immenser Neubauanteil und Zerstörung der Grünflächen": Gegen das Vorhaben in der alten Eisenbahnersiedlung formiert sich Widerstand.
Am Dienstag war das Großprojekt am Froschberg Thema im Linzer Gestaltungsbeirat - von dessen Mitglieder gab es viel Lob für die Pläne. Die Anrainer teilen diese Ansicht aber nicht, sie fordern mehr Mitspracherecht.
Wie berichtet ist seitens WAG und EBS vorgesehen die in den späten 1930er-Jahren errichtete Eisenbahnersiedlung nahe der neuen Raiffeisen-Arena zu sanieren, von diesem Schritt sind rund 400 Wohnungen betroffen.
Geplant ist zudem, durch den Ausbau der Dachgeschoße 350 neue Wohnungen zu schaffen, ebenso sollen sechs Neubauten am Areal errichtet werden. Die Aufstockung der Wohnanlage soll in Modulbauweise und als Holzbau erfolgen, der Großteil der Mieter kann dadurch während der Bauarbeiten ihre Wohnungen weiter nutzen.
Mehr Mieterbeteiligung
Seitens WAG/EBS hieß es nach der Beiratssitzung, dass mit dem Beginn der Detailplanungen das Projekt nun auch den Bewohnern vorgestellt werden könne. Die Einladungen zu Informationsveranstaltungen würden „zeitnah im Mai“ verschickt.
Darauf warten wollen alle Anrainer aber nicht mehr, sie haben nun die Initiative Froschberg gegründet, um ihren Bedenken Gehör zu verschaffen. In einem ersten Schritt startet diese am Wochenende eine Unterschriftenaktion. Das Ziel? Mehr Bürgerbeteiligung bei dem Projekt.
"Wir sind für eine grundlegende Sanierung, aber gegen den immensen Neubauanteil, die vielen Tiefgaragen und die Zerstörung der Grünflächen", so der Tenor der Kritiker.
"Nicht von der Hand zu weisen"
Die KPÖ hatte schon vorab dazu aufgerufen "die Bewohner-Bedenken" ernst zu nehmen. „Niemand ist gegen eine notwendige Sanierung der in die Jahre gekommenen Wohnbauten. Auch gegen eine Nachverdichtung ist nichts einzuwenden. Aber die Befürchtungen vieler Bewohner um ihre günstigen Wohnungen und ein lebenswertes Umfeld mit lockerer Bebauung und viel Grünraum sind nicht von der Hand zu weisen", sagt Gemeinderat Michael Schmida. Die massive Verdichtung und die neuen Tiefgaragen würden "Eingriffe auf Kosten der Lebensqualität" darstellen.
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