Donauparkstadion

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Flockinho
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Re: Donauparkstadion

Beitrag von Flockinho » Do 15. Jul 2021, 18:33

Direkt beim Stadion geht ja auch nicht, dann würden die Passagiere aus der Bahn stadtauswärts direkt auf der Fahrbahn aussteigen

nubaflyer
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Re: Donauparkstadion

Beitrag von nubaflyer » So 18. Jul 2021, 19:38

Ich will ja nicht sagen, "ich hab´s ja geahnt", aber explodierende Baukosten und Veranschlagungen wurden ja anfangs für unkorrekt abgetan. Der letzte Bericht von linza.at (klar, die schreiben halt auch sehr reißerisch) sieht das abermals anders:

https://www.linza.at/donauparkstadion20 ... AwJkp6MVGo

Ganz mag ich das aber nicht glauben, dass der Anteil der Stadt einfach mal so von 3 auf 27 Mio gestiegen ist. Das ist einfach zu heftig, als dass ich das glauben mag.

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Re: Donauparkstadion

Beitrag von 010Rg » So 18. Jul 2021, 19:43

Bauen ?

Sind die dann Schneller als der Lask ?
..

wdkiwi
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Re: Donauparkstadion

Beitrag von wdkiwi » So 18. Jul 2021, 20:35

Der General-Unternehmer wird das gesamte Bauwerk mit dem Möbellager des XXXLutz und den zusätzlichen Flächen zur gewerblichen Drittnutzung im Sockel und dem eigentlichen Stadion darauf bis zum Sommer 2023 errichten. Alles Gesamt Kosten von 30 Mio. - davon sollen 14 Mio auf das Stadion entfallen.

Wastl
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Re: Donauparkstadion

Beitrag von Wastl » So 18. Jul 2021, 21:41

Im Letzten Gemeinderat wurde nur von den 9 Mio Euro Kosten geredet - welche mehrheitlich nach oben hin aufgeweitet wurde.
Warum ?
Entweder baut man billiger rein nur für einen 2. Liga Verein oder baut gleich vernüftig auch für die Frauen Fußball Bundesliga taugliches Stadion.

Man hat sich dann mehrheitlich für ein Bundesliga taugliches Stadion entschieden.

--> Konstenerhöhung gegenüber den ersten groben Entwurf billigeren Plan (nicht Bundesliga tauglich und auch nicht am Dach eines Gebäudes)

--> Konstenerhöhung durch das Lutz Lager ( Stadion am Dach des Lagers)

Alles ok für mich, alles nachvollziehbar.

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Re: Donauparkstadion

Beitrag von nubaflyer » Do 29. Jul 2021, 12:43

Lorenz P. schießt wieder:

Neues Donauparkstadion Linz: Kostenanteil für die Stadt Linz hat sich verneunfacht:

„Wer trägt für dieses Fass ohne Boden die Verantwortung?“

Nicht ein, sondern gleich zwei neue Bundesligastadien stehen bald in Linz. Während die LASK
Arena auf der Gugl jedoch vom LASK selbst (mit 30 Mio € Landesförderung) errichtet wird, tritt
beim Donauparkstadion die Stadt Linz als Bauherr auf. Der Kostenanteil für die Stadt hat sich bei
diesem Projekt mittlerweile verneunfacht. Statt der ursprünglich drei Millionen Euro bleibt die
Stadt nun auf mindestens 27 Millionen Euro sitzen.
29,85 Millionen Euro soll das neue Donauparkstadion laut letzten Berechnungen kosten – und das wird wohl nicht das
Ende der Fahnenstange sein, denn Baukostensteigerungen von zehn Prozent oder mehr sind bei solchen Projekten
durchaus realistisch. Am Ende des Tages wird es wohl eher Richtung 35 Millionen gehen. Ursprünglich wurde im 2019
fixierten Infrastrukturpaket zwischen Stadt Linz und Land OÖ für das Donauparkstadion “eine maximale
Investitionssumme von 9 Millionen Euro” schriftlich vereinbart. Der Linzer Kostenanteil wurde mit drei Millionen Euro
fixiert. Jetzt, zwei Jahre später, liegen die echten Zahlen am Tisch: Das 5.000-Zuschauer-Stadion kostet nicht neun,
sondern fast 30 Millionen Euro, die Stadt wird statt drei nun 27 Millionen Euro übernehmen.

„Luger ließ sich über den Tisch ziehen“
„Ganz offensichtlich ließ sich Bürgermeister Klaus Luger vom Land Oberösterreich bei der Finanzierung über den Tisch
ziehen“, sagt Christian Trübenbach von LINZ+. „Denn während der LASK für sein Stadion vom Land Oberösterreich 30
Millionen Euro Förderung bekommt, ist es beim Luger-Stadion mit drei Millionen nur ein Zehntel. Diese drei Millionen
sind noch dazu gedeckelt.“ Heißt im Klartext: Egal wie teuer das Donauparkstadion in letzter Instanz wird – bis auf diese
drei Millionen Euro trägt die Stadt Linz die vollen Kosten und das volle Risiko. Trübenbach: „Das ist ein klassischer Fall
von Fass ohne Boden. Wir werden uns noch die nächsten 20 Jahre mit diesem größenwahnsinnigen Projekt beschäftigen
müssen.“

Kontrollamt kann erst bei Baubeginn und nach Fertigstellung richtig tätig werden
Jetzt wird gerätselt, was Bürgermeister Luger geritten hat, so einen Deal einzugehen – noch dazu, wo die im ersten
Vertrag veranschlagten Baukosten von neun Millionen Euro völlig unrealistisch waren. Luger habe sich bei der Schätzung
der Baukosten auf die Experten des Landes OÖ verlassen: „Logisch, dass das Land OÖ hier niedrige Gesamtkosten angab,
um seinen gedeckelten Drittelanteil niedrig zu halten. Dass der Bürgermeister einer großen Stadt wie Linz auf so einen
billigen Taschenspielertrick hineinfällt, spricht nicht gerade für ihn. Ein Stadion dieser Größenordnung kostet 25-30 Mio
€. Da genügt eine einstündige Internetrecherche.“, sagt Gemeinderat Lorenz Potocnik, der das Kontrollamt mit den
ausufernden Gesamtkosten befassen will: „Leider kann das Kontrollamt aber erst nach der Errichtung richtig tätig
werden. Dann sind die wesentlichen Entscheidungen aber bereits längst gefallen und der Schaden schon angerichtet.“

Neues Donauparkstadion: Ja, aber...
Dass der Verein Blau-Weiß Linz eine neue Heimstätte braucht, ist angesichts des Zustandes der alten Arena unbestritten.
„Das heißt aber nicht, dass die Stadt trotz komplett leerer Kassen ins Blaue hinein planen und die Millionen zum Fenster
hinauswerfen kann. Es ist mehr als verantwortungslos, eine Verneunfachung des Kostenanteils der Stadt einfach so
hinzunehmen, ohne Alternativen wie einer Redimensionierung des Projekts zu prüfen“, so Lorenz Potocnik. Dieser
Zeitdruck seitens des Bürgermeisters wäre einzig und allein der Wahl im Herbst geschuldet: „Da braucht wohl jemand
unbedingt noch einen medienwirksamen Spatenstich für seinen Lieblingsverein und 2 – 3.000 Fans.“

Bürgermeister hauptverantwortlich für Verneunfachung der Kosten
Die Frage der Verantwortung bleibt daher elementar. Klar ist: Der Bürgermeister ist hier in der Pflicht. Bis zum heutigen
Tag weiß keiner, wie es zu diesem Kostenanstieg kommen konnte – und ob es nicht die Möglichkeit gab, eine schlankere
Variante des Stadions zu bauen. Christian Trübenbach: „Am Ende des Tages bleiben wir auf einem völlig überzogenen
Millionenprojekt sitzen, während Bürgermeister Luger ab 2025 seinen bereits angekündigten Ruhestand antritt –
möglicherweise sogar als neuer Präsident ‚seines‘ Blau-Weiß Linz, der das Donauparkstadion quasi zum Nulltarif
bekommt.“

Quelle: Presseaussendung Linz+

Stimmt das oder stimmt das nicht? Jedenfalls sind ein paar Sager drinnen, da kann man nur den Kopf schütteln.

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Re: Donauparkstadion

Beitrag von wdkiwi » Do 29. Jul 2021, 18:08

Der General-Unternehmer wird das gesamte Bauwerk mit dem Möbellager des XXXLutz und den zusätzlichen Flächen zur gewerblichen Drittnutzung im Sockel und dem eigentlichen Stadion darauf bis zum Sommer 2023 errichten. Alles Gesamt Kosten von 30 Mio. - davon sollen 14 Mio auf das Stadion entfallen.

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Re: Donauparkstadion

Beitrag von Peter » Fr 30. Jul 2021, 06:14

nubaflyer hat geschrieben:
Do 29. Jul 2021, 12:43

Stimmt das oder stimmt das nicht? Jedenfalls sind ein paar Sager drinnen, da kann man nur den Kopf schütteln.
Nachdem es von Potocnik kommt zweifle ich es einfach mal an dass in dem text da alles stimmt :lol: Und wie wdkiwi schreibt werden die 30 Mio die Gesamtkosten sein und nicht nur die Stadionosten allein.. Somit ist der Anbteil der Stadt Linz wesentlich geringer.
Lg Peter
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Wastl
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Re: Donauparkstadion

Beitrag von Wastl » So 1. Aug 2021, 01:04

Was tut da Potocnik mit seinen Halbwahrheiten noch da ?
Ich dachte er ist von den Neos rausgeschmissen worden, warum auch immer ... :roll:

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Bergbahnfreak
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Re: Donauparkstadion

Beitrag von Bergbahnfreak » So 1. Aug 2021, 09:47

Er ist ja zumindest bis zur Wahl noch Gemeinderat.

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