Wie verschiedene Medien berichten ist heute kurz nach 11 Uhr ein älterer Radfahrer beim Einbiegen mit einer Straßenbahn zusammengestoßen.
Passiert ist es auf der B1 Wiener Straße zwischen den Haltestellen Währingerstraße und Scharlinz in Fahrtrichtung Innenstadt.

Näheres unter nachfolgenden Nachrichtenportalen.
https://www.laumat.at/medienbericht,rad ... 29249.html
https://www.nachrichten.at/oberoesterre ... 66,3728603
https://www.heute.at/s/schrecklicher-un ... -100233624
https://www.krone.at/2834480

Unfall mit einem Toten...
Ein Radfahrer, was der dort macht ist fraglich, nicht mal die Radspur daneben sondern die andere Fahrtrichtung.

Wann begreifen die Radfahrer endlich, dass sie nur am unteren Ende der Nahrungskette stehen im Straßenverkehr???

Wenn man sich die Stelle auf Google Street View ansieht, gibt es fast keine andere Erklärung als dass der Radfahrer ohne Schauen und ohne Beachten der Warnlichter blindlings abgebogen ist und in die Bim krachte. Jeder andere Unfallhergang würde mich sehr überraschen.

https://www.google.com/maps/@48.2671111 ... 384!8i8192

Bei den Bildern was man sieht
Muss entweder das Rad oder die Person selber mit ziemlicher Wucht auf die Frontscheibe gekommen sein.

lind hat geschrieben: ↑

Mo 17. Okt 2022, 20:00

Bei den Bildern was man sieht
Muss entweder das Rad oder die Person selber mit ziemlicher Wucht auf die Frontscheibe gekommen sein.

Diese Wucht kommt von den ca 40 Tonnen Straßenbahn in voller Fahrt bei ~50/60 km/h.

Hab zwar jetzt nichts mit Linz zu diesem Unfall zu tun.
Doch gestern gab es in den Niederlanden auch noch folgenden um Fall
Quelle: www.20min.ch/video/bus-bleibt-auf-gleis ... 6299377062

Hier blieb es Gott sei Dank bei Sachschaden. Der Bus war leer. Laut Bericht blieb ja wegen einem technischen Defekt auf den Gleisen stehen.

Wie man in vielen Videos im Internet sehen kann haben Schienenfahrzeuge einfach einen längeren Bremsweg.
Es ist ja auch zu berücksichtigen, dass es da oft keine Sicherheitsgurte für die Fahrgäste gibt.
Zu abruptes Bremsen und man hat im Inneren mehr Verletzte als Außen.
Noch dazu hindern die Beharrungskräfte am raschen Halt im Notfall.

Die Behörden werden ermitteln, aber es dürfte die Schuld wohl beim Radfahrer liegen. Rechts abgebogen (absichtlich oder Fahrfehler), die Straßenbahn hat Vorrang.

Peter hat geschrieben: ↑

Mo 17. Okt 2022, 14:44

Ein Radfahrer, was der dort macht ist fraglich, nicht mal die Radspur daneben sondern die andere Fahrtrichtung.

Dem möchte ich widersprechen. Der Radfahrer dürfte sich nach den Fotos und Videos klar am stadteinwärts führenden Radstreifen befunden haben. Der dort natürlich zwischen dem Verkehr und der Straßenbahn eingequetscht ist.

Es gibt zwei mögliche Szenarien den Bildern nach.

1, Der Radfahrer kam aus der Ausfahrt und wollte nach Überquerung der Schienen nach rechts auf den Radweg Stadteinwärts einbiegen.
Entweder hat er die Warnlichter nicht gesehen, wurde von der Sonne geblendet oder er wurde abgelenkt.
(Auto, Fußgänger oder Straßenbahn in Fahrtrichtung Simonystraße.)

2, Auf dem Radweg Stadteinwärts wollte der Radfahrer in die Einfahrt rechts einbiegen um die Schienen zu überqueren.
Die Straßenbahn kam von hinten und gerade als er einbog war diese auch schon da.
Aufgrund des Straßenlärms, fehlendem Schulterblick oder einer Ablenkung durch Auto/Fußgänger bemerkte er die Straßenbahn nicht.

In beiden Fällen war er wohl gerade auf dem Gleis Stadteinwärts als die Straßenbahn trotz Schnellbremsung/Gefahrbremsung ihn erfasste.
Ich denke mal dass der Fahrer der Straßenbahn sofort reagierte als er den Radfahrer vor sich sah.

Selbst wenn es eine Aufnahme des Vorfalls gab durch Überwachungskamera am Gebäude, Dashcam oder Kamera in der Straßenbahn,
wird man diese zwar für die Ermittlungen auswerten aber wohl kaum noch über den Unfall etwas berichten.