Ich war schon öfter in Graz mit dem Rad unterwegs. Im Vergleich zu Linz sind die Hauptradrouten breiter, viel besser beschildert und gut verknüpft.
Augenscheinlich wird auch viel mehr Geld in die Rad-Infrastruktur investiert. Es gibt ausgeschilderte Umleitungen bei Baustellen, und zwar dort wo man die Baustelle noch umfahren kann. Nicht so wie oft in Linz, wo vor der Baustelle ein Schild Radweg Ende, Radfahrer absitzen, steht.
In der Wickenburgerstraße wurde eine Fahrspur zu Gunsten der Radfahrer aufgegeben, kann ich mir in Linz nicht vorstellen.
Wo es eng wird kocht auch Graz nur mit Wasser, in der St. Peterer Hauptstraße zu Plüddemanngasse und zurück zum Beispiel, da fährst Du voll im ärgsten Verkehr mit. Das ist wie die Rudolfstraße in Urfahr. Autofahrer lassen Dir aber rechts so viel Platz wie möglich.
Ich muss aber sagen, ich wusste über meine zu fahrenden Routen Bescheid. Ich habe mir vorher angesehen wie ich am besten fahren muss um meine Ziele zu erreichen.
Das ist auch die Aussage des Grazer Studenten in Linz:, gewusst wie und es geht gut.
Was mir noch aufgefallen ist, in Graz gibt es einiges mehr an Radfahrern, ist das Radfahren weiblich (das ist meiner Frau aufgefallen
), die Autofahrer sind großzügig, die Polizei ist mit dem Rad unterwegs, kontrolliert und straft.
und:
die Straßenbahnen fahren in der FUZO Schrittgeschwindigkeit. Wirklich Schrittgeschwindigkeit, das ist als Fußgänger so was von entspannt.
Fred