>> Radverkehrssituation Nibelungenbrücke

Klimafreundliche Fortbewegung in unserer Stadt
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Peter
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Re: >> Radverkehrssituation Nibelungenbrücke

Beitrag von Peter » Mi 30. Okt 2019, 06:16

Fred hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 00:02
Vielleicht kann man es sich so erklären:
Die Grünphase ist meist extrem kurz, und für Fußgänger gedacht. Der Autoverkehr hat noch lange grün.
Mit dem Rad hast du meist eine rote Welle, der Radler hat grün aber der Gegenverkehr im Auto kann das nicht erkennen, oder stehen bleiben bei Rot macht keinen Sinn weil sich bei grün die Situation nicht ändert, oder noch schlechter wird.
An Bettelampeln wird man über 5min aufgehalten. Da glaubt man die Ampel ist defekt.
Oder die Ampel sinnlos auf rot ist.
Die Wienerstraße Richtung Ebelsberg ist da das perfekte Beispiel. Bei jeder Ampel ist es früher Rot, man fährt sowieso nur in der Roten Welle, das ist man irgendwann leid und solange der Geradeaus Verkehr Grün hatte bin ich da auch immer noch drüber. Hab mich da eben mehr an die Auto Ampeln gehalten. Sonst verliert man allein Kreuzung Winer/Salzburgerstraße bis nach Ebelsberg wohl 10 Minuten nur mit Ampel stehen.
Ich fahr auch öfter mal über rote Ampeln mit dem Rad, aber nur so wenn ich es so einschätzen kann dass ich keinen der Berechtigt kreuzenden Verkehrsteilnehmer beeinflusse.
Lg Peter
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vwm69
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Re: >> Radverkehrssituation Nibelungenbrücke

Beitrag von vwm69 » Mi 30. Okt 2019, 08:58

Wastl hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 23:00


Dagegen bleibt jeder bei rot mitn Auto stehen.
das würde ich so jetzt nicht unterschreiben :think:

JOE
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Re: >> Radverkehrssituation Nibelungenbrücke

Beitrag von JOE » Mi 30. Okt 2019, 10:32

Die Aussage nehme ich zurück - ist mir in der Hitze meines Kopfes so rausgerutscht... :oops:

Wie gesagt gegenseitige Rücksichtnahme. Ja und noch was: ich bin natürlich für den Ausbau der Nibelungenbrücke und der Radwege und auch für eine Dezimierung des Autoverkehrs in der Stadt und den Ausbau der Öffis, da der Autoverkehr in der Stadt bei Vielen nur Bequemlichkeit ist. Als ich noch in Linz wohnte brauchte ich fast nie ein Auto um wo hin zu kommen.

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Re: >> Radverkehrssituation Nibelungenbrücke

Beitrag von Wastl » Mi 30. Okt 2019, 10:55

vwm69 hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 08:58
Wastl hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 23:00


Dagegen bleibt jeder bei rot mitn Auto stehen.
das würde ich so jetzt nicht unterschreiben :think:
Naja sagen wir 99,9 % der Autofaher halten bei rot auch wenn weit und breit zur späten Stunde kein anderer Verkehrsteilnehmer zu sehen ist.

Wie Peter und Fred es beschreiben liegt es wohl daran, das man als Radfaher zu viel zeit verliert und dementsprechend auch bei rot drüber fährt. Wie wenn man keine Zeit hätte für 30 sec.

Das finde ich ehrlich gesagt nicht ok, auch wenn nie was passiert - weil es bei den Ampeln genügend Zeit gibt für die "Räumzeit".

Ich bleib doch auch mitn E bike bei rot stehen , die 30 sec habe ich zeit und ob mich dann die "über rot Radfahrer" überholen is mir auch wurscht.

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Fred
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Re: >> Radverkehrssituation Nibelungenbrücke

Beitrag von Fred » Mi 30. Okt 2019, 11:55

Naja, die "30sec" summieren sich halt. :P
Dann kommen noch die Geschwindigkeitsreduzierungen unter 10km/h vor ungeregelten Kreuzungen dazu. :mrgreen:

Mit dem e-Bike hat man den Vorteil das dir die ganzen Verzögerungen fast keine Kraft kostet, gegenüber einem normalen Rad.

Bei manchen Kreuzungen wurde extra ein Schild aufgestellt um die Autofahrer auf die Ampel hinzuweisen.

Fred

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Re: >> Radverkehrssituation Nibelungenbrücke

Beitrag von Wastl » Mi 30. Okt 2019, 12:33

Stimmt, das anfahren mit e bike ist sehr leicht gegenüber einen normalen Fahrrad

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Re: >> Radverkehrssituation Nibelungenbrücke

Beitrag von 010Rg » Mi 25. Dez 2019, 19:24

Linz
Ist 85cm breiter Radweg auf der Nibelungenbrücke illegal?


Die Scharmützel zwischen Radfahr-Aktivisten und Infrastruktur-Stadtrat Hein, bei denen sogar eine „Ergreiferprämie“ wegen mehrerer auf die Nibelungenbrücke aufgemalter Radlersymbole ausgesetzt wurden, brachte NEOS-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik auf eine Idee: Er verdoppelte die ausgesetzte Prämie auf 1.000 Euro, um neue Ideen für die Beseitigung der gefährlichen Brücken-Engstelle zu finden. Zusätzlich lässt Potocnik nun von einem Anwalt prüfen, ob der nur 85cm breite Radweg auf der Nibelungenbrücke überhaupt zulässig ist – laut Stvo. müsste dieser mindestens 1,50m breit sein. “Bei einem Unfall mit schwerwiegenden Personenschäden könnten im Fall des Falles möglicherweise Millionenklagen auf die Stadt zukommen.”



Quelle.:
https://www.linza.at/radweg/


.Kommentar.010Rg......

Interessannt 1000 Euro Locker Machen.
Woher Stammen sie ?

Verbreiterung
Sicher eine Gute Sache und Jeder würde es sich wünschen...
Nur ich Fürchte es wird weiter Stillstand Herrschen und handelt sich nur um Schwarzen Rauch
Statt weisser Rauch..
Und Laut hein sei ja alles in Ordnung auf dieser Brücke,
Wer sein Rad Liebt der Schiebt...
Ist wohl der Politik Lieber.....
..

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Re: >> Radverkehrssituation Nibelungenbrücke

Beitrag von Michael » Do 26. Dez 2019, 11:01

Dieser Pinkyy soll erstmal zeigen, wo in der StVO die Radwegbreite von 1,50m festgeschrieben steht. Darauf warten wir ASV und die Verkehrsjuristen alle. :doh:

Aus meiner Sicht greift hier die alte Norm nach StVO §68:

(1) Auf Straßen mit einer Radfahranlage ist mit einspurigen Fahrrädern ohne Anhänger die Radfahranlage zu benützen, wenn das Befahren der Radfahranlage in der vom Radfahrer beabsichtigten Fahrtrichtung gemäß § 8a erlaubt ist. Mit Fahrrädern mit einem Anhänger, der nicht breiter als 80 cm oder ausschließlich zur Personenbeförderung bestimmt ist, mit mehrspurigen Fahrrädern, die nicht breiter als 80 cm sind, sowie bei Trainingsfahrten mit Rennfahrrädern darf die Radfahranlage benützt werden; mit Fahrrädern mit einem sonstigen Anhänger und mit breiteren mehrspurigen Fahrrädern ist die für den übrigen Verkehr bestimmte Fahrbahn zu benützen. Auf Gehsteigen und Gehwegen ist das Radfahren in der Längsrichtung verboten. Auf Geh- und Radwegen haben sich Radfahrer so zu verhalten, dass Fußgänger nicht gefährdet werden

Grundsätzlich sind Radwegbreiten nicht in der StVO festgeschrieben, sondern in der RVS 03.02.13 Radverkehr

Ich hoffe, dass dieser Pinkyy die Möglichkeit berücksichtigt, sollte es zu einem Feststellungsbescheid kommen, könnte die neue StVO sowie die aktuellen RVS-Bestimmungen greifen und die besagte Radfahranlage zurückgewidmet werden müssen. Dann würde es gar keine mehr geben...

Wie so oft könnte dieser Aktionismus dieses Herrn ein Schuss ins eigene Knie für die (radfahrende) Allgemeinheit werden.
Vü schener is des G'Fühl, wenn i a Kerosin riach in mir

Beste Grüße
Michael David | Forenadministrator

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Re: >> Radverkehrssituation Nibelungenbrücke

Beitrag von Fred » Do 26. Dez 2019, 16:28

Michael hat geschrieben:
Do 26. Dez 2019, 11:01
...
Grundsätzlich sind Radwegbreiten nicht in der StVO festgeschrieben, sondern in der RVS 03.02.13 Radverkehr

Ich hoffe, dass dieser Pinkyy die Möglichkeit berücksichtigt, sollte es zu einem Feststellungsbescheid kommen, könnte die neue StVO sowie die aktuellen RVS-Bestimmungen greifen und die besagte Radfahranlage zurückgewidmet werden müssen. Dann würde es gar keine mehr geben...

Wie so oft könnte dieser Aktionismus dieses Herrn ein Schuss ins eigene Knie für die (radfahrende) Allgemeinheit werden.
Das würde aber eine Eskalationsstufe herausfordern. Dort muss dann ein eine Lösung gefunden werden. Das ist auch ein Weg aus dem Stillstand. Zwar für viele ein unbequemer, aber immerhin. :lol:

Es wird aber anscheinend eine andere Variante angedacht:
Die Idee den gesamten Radverkehr auf eine Seite der Donau zu verlegen, umfasst auch eine Anpassung der bestehenden Unterführung vor dem neuen Rathaus. Mittels dieser Anpassung müsste die Unterführung für Radfahrer entsprechend nutzbar gemacht werden, um eine gefahrlose unterirdische Straßenquerung zu ermöglichen. Diese Querungsmöglichkeit sollte unabhängig von etwaigen späteren Freigaben der Autofahrspuren jedenfalls erhalten bleiben, weil sie auch eine bessere Zufahrt zum Neuen Rathaus ermöglicht.
https://www.markus-hein.at/aec-rampe-gr ... aeumnisse/

Fred

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Re: >> Radverkehrssituation Nibelungenbrücke

Beitrag von Michael » Do 26. Dez 2019, 20:18

Fred hat geschrieben:
Do 26. Dez 2019, 16:28
Das würde aber eine Eskalationsstufe herausfordern. Dort muss dann ein eine Lösung gefunden werden. Das ist auch ein Weg aus dem Stillstand. Zwar für viele ein unbequemer, aber immerhin. :lol:
So gesehen ja. Aber was bringt diese Eskalationsstufe, wenn die Sachlage schon rauf und runter geprüft wurde und die Gesetze, Normen und Richtlinien immer strenger werden. Pinkyy bringt - wie in so vieles - nur Wirbel rein, aber logisch, er braucht gar nicht die Eier zu haben, selbst dafür einmal grade stehen zu müssen. Übrigens denke mittlerweile nicht nur ich so und auch nicht Vertreter aus anderen politischen Lagern, sondern auch die Kollegen des Magistrats. Es wäre ja nicht so, dass man ihm die Sachlage nicht schon längst versucht hätte aus rechtlicher Gesamtsicht zu erläutern.
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