Wie ich gerade auf Facebook erfahren habe dürfte es zu einer Gasexplosion im Stadtteil Freindorf in Ansfelden gekommen sein.
Laut ersten Informationen sind bis zum zehn Feuerwehr alarmiert worden.

Zitat: Laut ersten Informationen kam es bei einer Tiefenbohrung zu einem Gasaustritt und in weiterer Folge zu einer Gasexplosion. Dabei wurde ein Wohnhaus schwer beschädigt und stand in Vollbrand. Die Einsatzkräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Zwei Personen sollen bei dem Vorfall unbestimmten Grades verletzt worden sein. Nähere Informationen folgen!

Quelle und Bild: https://www.fotokerschi.at/blog/grossei ... -freindorf

Guten Tag.
Heute durften Personen für eine halbe Stunde (lüften, Klamotten holen) in das hermetisch abgesperrte Gebiet.
Entgegen den Pressemeldungen befinden sich die Auswuartierten n i c h t oder nur zu einem geringen Teil in Gasthöfen und Pensionen.
Wahr ist vielmehr, dass der überwiegende Teil auf die Altersheime des Bezirkes aufgeteilt wurde.

QUELLE: Eigenrecherche.

Es ist schon komisch dass sie das nicht hinbekommen.
Es hat doch geheißen das Loch ist abgedichtet. Bin ich Anwohner wäre würde ich mich verarscht fühlen.
Aber gut das ganze stand sowieso anscheinend unter keinem guten Stern.

- insgesamt mussten 149 Personen in den vier betroffenen Straßen ihre Häuser verlassen, davon wurden 21 Personen mit pflege-medizinischen Bedarf in den Alters- und Pflegeheimen Enns und Neuhofen sowie fünf 24h-Pflegekräfte untergebracht. Rund 50 Personen nächtigen derzeit in Gasthöfen und Hotels in der Umgebung, der Rest ist mittlerweile privat untergebracht

- zwar konnte das eigentliche Bohrloch und die dabei angebohrte Gasblase verschlossen werden, nachdem allerdings dabei soviel Gas freigesetzt wurde, lässt sich leider nicht konkret abschätzen, wann dieses vollständig aus der kontaminierten Erde entwichen ist. Dies wurde den betroffenen Anrainern auch stets mitgeteilt, sodass sich niemand "verarscht" fühlt und eigentlich jeder entsprechendes Verständnis trotz der Situation zeigt.

- Das Gebiet kann erst behördlich freigegeben werden, sobald gesichert ist, dass die gemessenen Bodengaswerte keine Explosionsgefahr darstellen. Erst dann kann auch wieder der Strom freigegeben werden, um auch zahlreiche Keller (von außen) zu entlüften. Dies passiert strukturiert Straßenzug für Straßenzug, Haus um Haus.

Im Grunde dürfte das Gas im Erdreich in größerer Konzentration enthalten sein.
Selbst wenn da kein neues Gas nachkommt bleibt dieses erst mal im Erdreich gefangen.
Besser wäre ein umpflügen der Gärten damit das Gas schneller entweichen kann.
Zudem muss man alle Keller, Abwasserkanäle und die Fundamente der Häuser durchlüften.
Wobei das mit den Fundamenten etwas schwer bis kaum möglich sein wird.

Die beste Lösung wäre eine dauerhafte Räumung der Siedlung mit angemessener Entschädigung für die Grundeigentümer.
Dann überall Entlüftungsrohre setzen und die langfristige Überwachung der Gaskonzentration einrichten.
Vor allem sollten Messungen nicht nur in Abwasserkanälen und Keller erfolgen.
Auch in Wohnungen sollte man Badezimmer, Dachböden und Küchen in die Überwachung aufnehmen.
Ähnlich Überschwemmungsgebieten noch ein Bauverbot verordnen und darauf hoffen,
dass das Gas bald nicht mehr nachweisbar ist oder ob da nicht noch weitere Gasvorkommen sind.
Es kann ein neuerlicher Vorfall auch nach gründlicher Prüfung nur schwer zu verhindern sein.