Behinderung und das Tägliche leben

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lind
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Behinderung und das Tägliche leben

Beitrag von lind » Di 10. Mai 2022, 22:42

Eines vor weg.:

Wir kennen uns lange genug, wir haben oft genug unsere Streitereien gehabt.
Doch vielleicht gibt es hier User die diesen Bereich Erfahrung haben.

Falls es Falsche hier istBitte in den richtigen Bereich verschieben.
Das ist einer der wenigen österreichischen fuhren die ich kenne. Den meisten sind ja aus Deutschland wieder alles anders.

Kurz zur Vorgeschichte:
ich bin eigentlich Zeit Geburt gehbehindert und aufgrund andere motorischen Fehlfunktionen dementsprechend eingeschränkt.
Habe es aber dank Therapie und andere Hilfsmittel jetzt 34 Jahre zu Fuß durchs Leben geschafft.

Doch jetzt ging es Schlag auf Schlag. Herz, Lunge (Long COVID) Nervenschäden.
Dadurch lässt der Fuß immer wieder aus, Stürze sind die Folge.
Ich schaffe zu Fuß nicht einmal mehr 100 m ohne dass meine Muskeln brennen ich so ein spastischen Krampfanfall bekomme. Von der vielen Luft ganz zu schweigen .

Alles was ich eigentlich will ist mein normales Leben wieder haben so wie es vor diesen nehme es mal Probleme ist.

Ich habe diese Woche einen Termin beim Orthopäden für eine Untersuchung/Gespräch.
Ich glaube das nennt man Verordnung Schein für einen Rollstuhl.
Was ich will
Andere Hilfsmittel wie Gehstock, nordic Walking und Rollator Waren keine Hilfe beziehungsweise ein Schmarrn Mann ist ein mobiles Hindernis mit einem Rollator.
Durch die Spastik brauche ich einfach die Hände frei wenn ich gehe das ich ausbalancieren kann.

Jetzt fangen die Probleme erst richtig an.
Was sagt man zu einem Arzt.?
Bis jetzt habe ich gehen können und auf einmal hat es Boom gemacht und nichts geht mehr?

Was ist wenn man ein Nein bekommen oder eine Ablehnung?
Was kann man als ÖGK Versicherter da noch machen?
Muss ich da ein Quartal warten dass ich zum nächsten Kassenarzt gehen kaum Anfragen kann?

Vorausgesetzt er würde überhaupt zustimmen wie bekommt man gegeben Sonderwünsche unter.
In meinen Fall muss der Rollstuhl mindestens 130 Kilo aushalten und sollte am besten einen elektrischen Motor haben. Handbetrieb ist zwar prinzipiell möglich. Aber aufgrund der Spastik relativ aufwändig und schwierig.

Wie geht es denn weiter der Verordnung Schein ist ja nur ein Stück Papier. Gibt man dann einfach zum Beispiel zum heindl wie im Supermarkt einen Rollstuhl bitte?
Bis dato hatte ich immer nur orthopädische Maß Schuhe.
Die werden extra für mich angefertigt von Schuh Gerlinger Linz und hat eine Lieferzeit von zwei Monaten.
Meine Hoffnung wäre ja einmal zum mitnehmen bitte.
Dass die neue alte Mobilität relativ schnell wieder einsetzt.

Was mich zum nächsten Punkt bringt öffentlicher Verkehr.
Ich selber habe wieder einen Führerschein noch besitze ich direkt ein Auto.
Bis jetzt habe ich mein tägliches Leben mit den Öffis gemeistert beziehungsweise mit Fahrdienst.

Frage an Leute die was vielleicht in den Rollstuhl haben.
Kann man wenn man probiert in die Straßenbahn(Linz) rein zu kommen sich versehentlich nach hinten auf die Schnauze legen?

Das ist momentan meine größte Sorge oder Angst dass ich mit dem Rollstuhl nach hinten oder anders umfallen.

Die andere Gretchenfrage ist
Mein aktuelles Wohnhaus ist zwar als Barriere frei gekennzeichnet und auch der Lift fährt in meinem Stockwerk
Doch die Innentüren gerade mal 80 cm.
Ich habe keine Ahnung ehrlich gesagt wie breit ein Rollstuhl ist.
Ich kenne bis jetzt nur den normalen Rollstuhl meiner Mutter. Sie hat Zeit die Huft OP schief ging.

Wie wird mein Hund auf mich reagieren?( Malteser/Yorkshire Terrier 7 Jahre alt)
In erster Linie nur meine Mutter mit dem Rollstuhl. Und hat in erster Linie bei ihr immer das Bedürfnis auf sie aufzupassen beziehungsweise auf dem Schoß Platz zu nehmen.

Danke mal fürs zuhören, um vielleicht könnte man einige Fragen hier beantworten.
Das sind alles einmal die Fragen jetzt mir im Kopf herum gehen.
Liebe Grüße Robert

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Re: Behinderung und das Tägliche leben

Beitrag von Intruder » Mi 11. Mai 2022, 07:52

Guten Morgen Robert,

es tut mir leid, welchen neuen Scheiß du nun zusätzlich zu deinen bisherigen Problemen bekommen hast.
Echt schade!

Erfahrung mit Rollstühlen hab ich leider (oder zum Glück) keine; da kann ich also wenig beitragen.
Aber ich denke, der Orthopäde ist da von Fach und kann dir gut weiterhelfen oder zumindest Stellen nennen, wo man dir helfen kann.

Zum Rollstuhl, ich hab noch nie gesehen oder sonst irgendwie mitbekommen, dass Jemand mit dem Rollstuhl nach hinten umgefallen ist.
Euer Hund sollte damit jedenfalls keine Probleme haben, er kennt dich ja und du bist immer noch Derselbe! Und einen Rollstuhl kennt er auch schon.
Die sind übrigens ca 65-70 cm breit, sollte sich also, die Hände mitgerechnet, mit 80 cm Türen ausgehen.

Ich hoffe ich konnte ein klein wenig helfen.
Alles Gute Robert!
Zuletzt geändert von Intruder am Mi 11. Mai 2022, 11:45, insgesamt 2-mal geändert.
Was du nicht willst, dass man dir tut....

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Re: Behinderung und das Tägliche leben

Beitrag von Bergbahnfreak » Mi 11. Mai 2022, 09:56

Traurig zu hören was dir passiert ist. Tut mir leid dass zu hören.

Nachdem das Haus ja als barrierefrei gekennzeichnet ist nehme ich schon an dass der Lift breit genug ist.

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Re: Behinderung und das Tägliche leben

Beitrag von lind » Mi 11. Mai 2022, 10:18

Nur um ein zu sagen.
Leid muss keinen was tun.

Das ist der Lauf der Dinge bzw. Leben.
Das dieser Tag kommen wird weiß ich Zeit ich denken kann.

Heute ist erst mal der Lungen Arzt dran.
Schauder mal was da alles ist.

Ich selber hab keine Angst vor denn Rollstuhl.
Nur von der Bürokratie und der Beschaffung.
Bei meinen Freunden war es Zeit Geburt so oder nach einen Unfall.
Die konnten mir da auch nicht weiterhelfen

Ps die Sitzfläche ist 45 bis 65 cm breit eh nach Körpers.

Frage kann man circa 20 Kilo leicht ein Auto wuchten ?
Liebe Grüße Robert

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Re: Behinderung und das Tägliche leben

Beitrag von Reiter » Mi 11. Mai 2022, 12:25

Guten Tag.

Was nicht zu vergessen ist: hol Dir einen Behindertenpass, falls Du noch keinen hast. Mit diesem Dokument bist zumindest auf der Behördenseite dann auf der sicheren Seite. Behindertpässe gibts beim Bundessozialamt in der Gruberstraße.

Nix für ungut.
Reiter.

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Re: Behinderung und das Tägliche leben

Beitrag von lind » Mi 11. Mai 2022, 14:46

Denn hab ich schön Zeit mir denn das ams damals nach der Lehre aufs Auge gedrückt hat.

Das Wehr nur noch ein Piktogramm ;)

War heute bei Vorgespräch beim heindl.
So weit so gut
Problem kann es nur noch von der Krankenkasse geben.
Mehr als 2 Monate Lieferzeit.
Liebe Grüße Robert

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Re: Behinderung und das Tägliche leben

Beitrag von lind » Do 12. Mai 2022, 11:42

Kurze Frage: gibt es in Linz einen orthopädischen Walarzt der Verordnungscheine für die ÖGK ausstellen kann?
Bei denn orthopädischen wo ich heute war. Herrschen sehr große nimm mir das mal freundlich Differenzen.
Ich als Patient der seine Körper und seine Behinderung seit Geburt kennt.
Auf der anderen Seite da Herr Doktor ich habe einen Doktortitel habe ich immer recht.
Ich weiß nur eines in das ewige Teufelsrad der Therapie Reha Steig ich nicht mehr ein
Liebe Grüße Robert

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