Was bringen (weitere) RAM-Riegel?

[Reiter]

Guten Tag.
Da ich kein Computerfachmann bin und mein PC kaputt ging habe ich den gerade in Reparatur.
Ich frage höflich in die Runde, ob im Zuge dieser Reparatur gleich auch ein "Aufrüsten" des RAM von 8 GB auf 16 GB sinnvoll wäre?
Von getunten Autos weiss ich beispielswweise, dass bald was anderes kaputt geht wenn man nur den Motor tunt.
Netzteil bei meinem PC ist nur 400 Watt (neu machen lassen), außerdem bekam der PC eine SSD-Platte. Außerdem wurden noch andere Sachen gemacht.
Kann man mit eiem 16 GB-RAM-Riegel besser 4-K-Filme kucken?
Bei meinen 8 GB bisher ruckelte es immer arg.
Wie gesagt will ich zu der Meinung der Computerraparautrfirma zusätzliche Meinungen einholen.
Ich wäre auch verbunden wenn ihr diese hier abgebt.
Nix für ungut.
Reiter

[Bergbahnfreak]

Also dass bei dir 4k ruckelt liegt glaub ich an der Grafikkarte, aber ich denke nicht dass eine Aufrüstung des Arbeitsspeichers dem PC schaden kann.

[maxedl]

Ich habe in meinem PC 32 GB-RAM, da ich immer wieder mal Aufnahmen in HD von der TV-Karte bearbeite.
Da kann eine Datei schon mal 10 GB groß sein.
Diese Datei während der Videobearbeitung in den RAM geladen.
Für den PC und die gerade laufendem Programme wie Browser, TV-Software und Co bleiben etwas um die 20 GB übrig.
Durch diese Reserve muss der PC nichts auf die Festplatte auslagern und das schont diese etwas.

Für 4K Filme muss man neben dem RAM auch eine gut ausgestattete Grafikkarte haben.
Diese sollte selber schon um die 4 GB mindestens mitbringen.

[Bergbahnfreak]

Hab auch 32 GB Ram und eine 8 GB Grafikkarte (Nvidia GTX 1070).

[Fred]

Wenn es ums Streamen geht, könnte das Ruckeln könnte auch von einer nicht stabilen Internetverbindung oder zu wenig Bandbreite kommen.

Ich habe auch nur eine integrierte Grafikkarte (AMD Ryzen 5 5600G with Radeon Graphics), aber auch 32 GB Ram.

Fred

[Bergbahnfreak]

Vor allem bei LTE kann's schon mal eng werden mit der Bandbreite.

[Elch]

An einer Komponente alleine kann man das leider nicht festmachen. Viele moderne Prozessoren unterstützen mittlerweile das Dekodieren des bei 4K eingesetzten HEVC/H.265-Codecs, ohne dabei die Grafikkarte übermäßig zu belasten, und 16 GByte RAM braucht man dafür auch nicht.

Ich habe z.B. einen billigen Intel NUC7JPYH mit nur "Pentium Silver J5005"-Prozessor, interner Intel UHD-Grafik 605 und 2 x 4 GByte Ram als reinen "Videoknecht" mit zwei HDMI-Ausgängen im Wohnzimmer.

Gekauft habe ich ihn aufgrund eines Artikels in der c't 10/2018 mit dem Titel "4K im Doppelpack", in dem das nächstschwächere Gerät mit Celeron-Prozessor getestet wurde.

Ich streame zwar nur Full-HD, aber c't hat deren Gerät auch mit flüssiger 4K-Wiedergabe getestet - lediglich 4K auf beiden HDMI-Ausgängen und Monitoren gleichzeitig war dann zuviel (und HDR ging überhaupt nicht.)

Zocken kann man darauf natürlich nicht.

Man benötigt für ruckelfreie 4K-Wiedergabe beileibe kein High-End-System, eigentlich nicht mal ein Midrange-System.

[Reiter]

Danke! für Eure Stellungnahmen.
Wie sich herausstellte habe ich eh mehr als 8 GB RAM inside.
Naja, bin halt kein Profi....

Nix für ungut.
Reiter