Pflegegeld

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lind
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Pflegegeld

Beitrag von lind » Fr 14. Apr 2023, 19:07

Vorwort:
Ich möchte ihr Allgemein über Pflegegeld Sprechen/Schreiben.
Wann ist das hier nicht rein passen sollte kann ich auch gelöscht werden. Der folgende Text gibt eigene Meinung und teilweise eigene Betroffenheit wieder.

Ein Freund von mir hat das Problem dass am Montag
Ein so genannter Sachverständiger für Pflege vom Linzer Magistrat ein finden wird.

Was ich mitbekommen habe, hat nicht er selber einen Antrag auf Änderung gestellt sondern. Die so genannte Gleichstellungsbeauftragte/Chancen Gleichheit in seiner Arbeit.

Dass das in erster Linie ein Bärendienst war, ist klar.
Ich kenne leider diese Person. (Chancen Gleichheitsbeauftragte) noch aus meiner Zeit wie ich bei dieser Firma gearbeitet habe. Und weiß diese Dame macht prinzipiell alles falsch. Und mach das für den betreffenden eigentlich immer schlimmer statt besser.

Lange Vorrede, so sind mir eigentlich in das jetzige Gespräch gekommen.
Was wird denn jetzt eigentlich noch für die Pflege berücksichtigt ?

Laut dieser Informationsbroschüre der SVS ist es aktuell wie folgt:

Für die Betreuungsverrichtungen gelten „pauschale Zeitwerte“ (pro Monat) z.B.: Betreuungsverrichtung pauschale Zeitwerte Tägliche Körperpflege (komplette Pflege) 25 Stunden
Sonstige Körperpflege (Teilverrichtung z.B. Baden, Duschen) 10 Stunden
An- und Auskleiden 20 Stunden
Zubereiten von Mahlzeiten 30 Stunden
Einnehmen von Mahlzeiten 30 Stunden

Einnahme von Medikamenten 3 Stunden
Verrichtung der Notdurft 30 Stunden
Entleerung/ Reinigung des Leibstuhls 10 Stunden
Reinigung bei Inkontinenz 20 Stunden
Motivationsgespräche 10 Stunden

Fixe Werte von je 10 Stunden pro Monat sind vorgesehen für
das Besorgen von Nahrungsmitteln und Medikamenten,
die Reinigung der Wohnung,
das Waschen der Leib- und Bettwäsche,
das Beheizen des Wohnraums einschließlich des Besorgens von Heizmaterial und
die Mobilitätshilfe im weiteren Sinn (z.B. durch eine Begleitperson).

Wie ein Schlag in die Fresse wie dieser Text:

Können Sie die Verrichtungen mit einfachen Hilfsmitteln selbst vornehmen, liegt kein zu berücksichtigender Betreuungsbedarf vor (z.B. Verwendung eines Duschsessels oder einer Stielbürste für die tägliche Körperreinigung, Verwendung eines langen Schuhlöffels oder Tragen von Schlüpferschuhen oder Kleidungsstücken ohne Knöpfe)

Man wird also wieder mal bestraft wenn man selbst du nicht sein möchte und teilweise mit Hilfsmitteln kann?

Gehen wir mal davon aus dass diese pauschal Wert von 10 Stunden bis jetzt unten angeführt werden. Ergibt das Summer knapp 40 Stunden

Wenn man weiß dass die Pflegegeld stufe eins erst ab 65 Stunden gilt klingt das wie blanke Hohn.

Denn die Stunden Auflistung schaut aktuell aus wie folgt:
1Stuffe: durchschnittlich mehr als 65 Stunden monatlich 175 Euro
2 Stufe: durchschnittlich mehr als 95 Stunden monatlich 322 Euro
3 Stufe: durchschnittlich mehr als 120 Stunden monatlich 502 Euro

Die anderen Stufen sind eigentlich nur noch relevant wenn man bettlägerig ist. Im Heim ist. Und die soll ich eigentlich heute auch nicht gehen.

Da er die selbe Behinderung hat wie ich, könnte im schlimmsten Fall in der selben Blühen Wie damals mir.

Neue Einstufung nach neun rechts setzen, damals noch Pflegestufe zwei nach der Begutachtung eines so genannten TCM-Mediziners auf einmal nur noch Pflegestufe eins.

Auch gefallen solche schönen setze wie bei geistige Einschränkung Erschwernis Zuschlag (45 Stunden)

Nur ist dieser Begriff wieder streitbar.
Sofort anerkannt wird Demenz,
Ein Streitpunkt sind zum Beispiel Dauerhafte Hirnschäden, Depressionen, Legasthenie die auch einen gewissen Pflegeaufwand hat.

Jetzt wollte ich hier einfach mal die Gelegenheit nutzen und nachfragen wie sind eure Erfahrungen?
Liebe Grüße Robert

Bitte habt Verständnis für meinen teilweise schlechte schriftliches Deutsch.
Legasthenie und Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) ist ein Problem für mich selbst.
Deswegen bitte nehmen wir alle aufeinander Rücksicht o. k.

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Re: Pflegegeld

Beitrag von Reiter » Sa 15. Apr 2023, 14:15

Guten Tag.
Das mit dem Pflegegeld ist so ein Sache in Österreich.
Nur soviel: ein männliches Mitglied meiner Verwandtschaft war 48 Jahre manuell berufstätig. Jetzt - endlich in der wohlverdienten Rente - ist er schwer dement geworden.
Eine Aufstufung des Pflegegeldes auf eine höhere Stufe wurde erst unlängst scharf abgelehnt.
Zur Untermalung seines Zustandes nur soviel: er braucht Rund-um-die-Uhr-Pflege und wenn man ihm eine Hand mit den gestreckten Fingern zeigt, weiss er nicht was das ist. Schuhbänder binden oder sich eine Unterhose ohne Hilfe anzuziehen sind utopisch.
Da er noch weiss dass der Piephahn zum Wasserlassen da ist wurde ihm die anvisierte Pflegestufe verweigert. Und ich rede dabei nicht von einer übermäßig hohen Pflegestufe....

Nix für ungut
Reiter.

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